Funktionsweise des Lenkwinkelsensors
Die Lenksäule treibt über ein Zahnrad zwei Messzahnräder an. In die Messzahnräder sind Magnete eingebracht. GMR-Elemente, die ihren Widerstand in Abhängigkeit von der Magnetfeldrichtung ändern, erfassen die Winkelposition der Magnete. Die analogen Messwerte werden auf dem GMR-Chip analog-digital gewandelt und über ein serielles Protokoll dem Mikroprozessor zugeführt.
Die Messzahnräder haben unterschiedliche Zähnezahlen und verändern ihre Drehlage daher unterschiedlich schnell. Aus der Kombination der beiden aktuellen Winkel lässt sich über eine mathematische Funktion der Gesamtwinkel errechnen und auch plausibilisieren. Daher lässt sich mit diesem Messprinzip ohne Umdrehungszähler ein Messbereich von mehreren Lenkradumdrehungen abdecken.